Elena Ferrante, weltweit gefeierte Autorin von L’amica geniale (2011), hat mit ihrer Tetralogie die Herzen ihrer Leser*innen erobert und alle fiebern mit – doch das Gesicht hinter der Erfolgsgeschichte ist unbekannt. In einer Zeit, in der Ruhm mit öffentlicher Präsenz einhergeht, entschied sich Ferrante für ein Pseudonym und lässt die Welt über ihre Identität völlig im Dunklen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf den Reiz des Anonymen in der Literatur und fragen uns, ob es überhaupt möglich ist, immer unsichtbar zu bleiben, oder ob der Drang nach Enthüllung auch sie irgendwann einholen wird.
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